…könnte man auch meinen, wenn man von unserem Hängerunfall liest: Auf dem Weg zum Jahresabschlussturnier nach Lohe Ende Oktober 2010 ereignete sich das, wovor sich jeder Hängerfahrer und alle weiteren Beteiligten fürchten: Bei 80 km/h brach auf der Autobahn kurz vor dem Turnierort die Anhängerkupplung des Zugfahrzeugs. Der Hänger mit unserem Deister darin fuhr kurz alleine bergab, überschlug sich, demolierte irgendwann dabei die Leitplanke und kam entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen – halb auf dem Standstreifen und halb auf der rechten Fahrspur. Deister konnte sich schließlich selbst aus dem völlig zerstörten Hänger befreien, kippte aber nach einem Sprung über die Leitplanke auf der Böschung um. Bange Minuten vergingen, Helfer eilten herbei, die Polizei sperrte die Autobahn auf beiden Seiten für über eine Stunde. Deister konnte schließlich doch wieder aufstehen und nachdem die Autobahnmeisterei und die Polizei die Leitplanke abmontiert hatten und er auf die Autobahn zurückgeführt werden konnte, wurde er tierärztlich versorgt. Es schien nichts gebrochen und so gab die Tierärztin für einen weiteren Transport grünes Licht. Nun wurde unser Pferd neu verladen, allerdings natürlich sediert und mit 5 Helfern, denn freiwillig wollte er nun nicht mehr in den Hänger.

Conny vom Reiterhof Fraunholz in Lohe hatte sich schnell bereit erklärt, unser Pferd mit seinem Auto und Hänger sogleich nach Hause nach Poxdorf zu fahren. Es grenzt wirklich an ein Wunder, dass Deister diesen Unfall fast ohne äußerliche Blessuren überlebt hat und auch kein weiterer Personenschaden entstanden ist. Einige Wochen hatte er noch mit verschobenen Wirbeln, eingequetschtem Zwerchfell und schweren Hämatomen zu kämpfen, aber inzwischen kann er sogar wieder im Voltigieren eingesetzt werden, wofür wir unendlich dankbar sind!

Ein dickes Dankeschön geht auch noch an alle, die uns in dieser Situation mit Worten und Taten so herzlich unterstützt haben!!